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Niqs Reisen

Am Ende der Kräfte

Die letzten Tage in Vietnam.

Ich bin müde. Am letzten Abend im Lande sitzen wir auf einem der vielen Balkone Hanois. Ein letztes Mal trinken wir Salzkaffee. Ich beobachte den wilden Verkehr, der sich vor meinen Augen an der Kreuzung unter mir abspielt.

"Eine Verkehrskreuzung. An den Straßen wachsen grüne Bäume. In der Mitte der Kreuzung fahren zahlreiche Mopeds üer die Kreuzung."

Der Verkehr ist immer noch verrückt. Das Essen immer noch fremd. Die Sprachbarriere immer noch immens. Vietnam ist immer noch Vietnam. Auch in der Hauptstadt. Nur spüre ich die Intensität der Asien-Watschn längst nicht mehr so sehr. Wir sind schon lange genug hier.

"Eine Straße, über die ein dicker begrünter Ast wächst. In der Straße hängen kleine rote Flaggen. Am Straßenrand parken einige Mopeds."

Den kommenden Wochen in Asien blicke ich entspannt entgegen. Vor gar nicht allzu langer Zeit war ich sicher, dass wir noch vor Beginn des Sommers nach Ostasien müssten. Japan und Korea sind ansonsten schrecklich heiß, erinnere ich mich an meinen letzten Besuch in der Gegend. Doch dann spüre ich wie müde ich bin. Ich sehe Sophia an. Sie ist nicht nur müde, sondern sogar noch etwas krank. Vier Wochen in Vietnam ziehen nicht spurlos an einem vorüber.

"Selfie von Sophia und mir. Wir beide strecken die Zunge raus."

Sophia erinnert mich an die Reisegeschwindigkeit mit der wir unterwegs waren. An die vielen Orte, die wir gesehen haben. An die Distanzen, die wir zurückgelegt haben. Und dann wird mir klar, dass wir wieder auf die Bremse steigen müssen. Pause auf den Philippinen: das hört sich vernünftig an. Am Weg dorthin liegt noch Hongkong. Ein letzter Stopp, bevor wir wieder etwas Alltag in dieses verrückte Jahr auf Reisen bringen wollen.

Tạm biệt, Vietnam. Nei hou, Hongkong.