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Niqs Reisen

General Luna

Der wilde Ort an der Tourism Road.

General Luna ist der Ort, nach dem sich mitteleuropäischen Herzen sehnen. Im "Whitebeard" gibt es europäisches Frühstück, im "Green Waves Café" gibt es fantastische Mango Shakes, im "Big Belly" gibt es amerikanische Burger, im "Las Barricas" gibt es spanische Tapas und das "Big Mama Laundry Café" ist nicht nur ein Café sondern gleichzeitig eine Wäscherei. Jaja, da lacht das mitteleuropäische Herz.

Beim wilden Verkehr fühlt sich das Mopedfahren ein bisschen wie in Vietnam an. Viele Filipinos fahren, befreit von der Bürde eines Motorradhelms, mit befestigten oder unbefestigten Surfbrettern, durch die Straßen. Oft nehmen sie Familienmitglieder oder Haustiere mit. Sie transportieren spitze, schwere und gefährliche Güter, sind regelmäßig abgelenkt von ihren Handys und machen halsbrecherische Überholmanöver. Wie in Vietnam eben.

Doch auch viele Menschen aus dem Westen sieht man auf den Mopeds und natürlich auf den Straßen. In General Luna ist was los. Doch auf Mofi bin ich in meinem Element. Mich stört es nicht, wenn sich der Verkehr verdichtet.

"Ich fahre mit dem Moped auf der STraße. Vor mir ist ein anderes Moped und ein Tuktuk. Einige einzelne Mopedfahrer ohne Helm kommen mir entgegen."

Ich überhole langsame Tuktuks. Die dreirädrigen Autorikschas sind oft blau und dienen als lokale Taxis. Oft handelt es sich auch einfach um normale Mopeds mit Beiwagen und Dach. Sie sind üblicherweise mit bunten Farben bemalt und mit Schriftzügen verziert. Am Heck steht oft "Keep distance" (Abstand halten) oder "Back off" (Verschwinde!). Die meisten sehen nicht so aus, als wären sie noch gut in Schuss.

"Zwei himmelblaue Tuktuks stehen auf einer unbepflasterten Straße, daneben steht ein türkises Tuktuk." "Moped mit einem türkisen Beiwagen samt Dach auf der Straße von General Luna. An der Kreuzung ist viel Verkehr."

Die Schriftzüge dienen nicht nur verkehrstechnischen Hinweisen sondern häufig vermitteln sie religiöse Botschaften. Wenn man Aufschriften wie "Gift of God" (Gottesgeschenk) oder "In God we trust" (Wir vertrauen auf Gott) liest, merkt man, dass die jahrhundertelange Kolonisierung der Philippinen durch die Spanier die Bevölkerung geprägt hat. Oft steht aber auch einfach nur "Siargao" auf den Tuktuks, der Name einer Schweißerei oder einer Werkstatt.

"Eine Illustration von einem bunt-bemalten Tuktuk. Das Tuktuk ist blau und das bunte Muster ist rot, orange und gelb. Am Dach steht "I love Siargao". Die Illustration wird noch durch einige grüne Pflanzen verziert."

General Luna ist aufregend, bunt und wild. Und auch wenn alle hierher wollen, sehnen wir uns schnell wieder nach Zurückgezogenheit. Und die finden wir gleich am Ende der "Tourism Road", die uns aus General Luna hinaus ins ruhige Malinao bringt.

Home, sweet home.